Das vergangene Jahr ist gegangen, das neue Jahr ist da. Und während die Schneeflocken draußen sanft vor den Fenstern des Teamhotels Henri in Kitzbühel tanzen, finde ich einen Moment der Ruhe, um auf das zurückzublicken, was war – und auf das zu schauen, was kommt.

2024 wird für mich immer das Jahr meines Comebacks bleiben. Es war das Jahr, in dem ich
zusammen mit KitzSki und der SkiWelt Wilder Kaiser Nägel mit Köpfen machen durfte. Es war der Moment, als wir Anfang April unser Vorhaben offiziell machten: #KitzSkiWelt2025WR14.

Seitdem laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Hinter den Kulissen arbeiten wir alle mit einem gemeinsamen Ziel: den 31. Januar 2025, an dem ich frühmorgens an den Start gehen darf. Ich sage bewusst „darf“, denn es ist für mich eine Ehre und Auszeichnung, dieses Weltrekordprojekt im Tiroler Ski-Mekka in Angriff zu nehmen.
Nirgendwo sonst wird Skisport so leidenschaftlich gelebt wie hier in Tirol. Kitzbühel ist nicht nur Heimat der legendären Streif, sondern auch der Inbegriff von Tradition und sportlichem Wettkampfgeist. Dass ich vier Tage nach dem Hahnenkammrennen und nur wenige Tage vor der Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach auf diese historische Rennstrecke gehen werde, erfüllt mich mit Respekt und Demut.
Aber neben der Demut ist da diese wachsende Vorfreude. Wenn ich durch die Straßen von Kitzbühel oder Westendorf gehe, sprechen mich Menschen an, wünschen mir Glück und Erfolg – das ist unglaublich berührend. Diese Begegnungen sind mein Motor, meine Motivation, mein Antrieb.

Dieses Projekt gelingt nicht allein.Mit Toni, Christian, Thomas, Martin, Joachim, Steffi und Sylvi habe ich bei den Bergbahnen von KitzSki und der SkiWelt ein Team an meiner Seite, das Herz und Verstand in die Vorbereitung steckt. Dazu kommen unzählige helfende Hände, die mitdenken, unterstützen, um das Unmögliche möglich machen.

Mein eigenes Team um meine niederländische Teamchefin Sabrina Hoever-Houben lebt diese Begeisterung genauso. Seit Wochen wird geplant, organisiert und mitgefiebert. Diese Leidenschaft ist es, die das Projekt so besonders macht.
Ich werde am 31. Januar Ski fahren, bis die Kanten glühen – aber nur, wenn all die vielen Zahnrädchen perfekt ineinandergreifen, wird unser gemeinsames Vorhaben gelingen. Und genau das möchten wir alle, die bisher in dieses Projekt ihre Zeit, ihre Ideen und ihre Energie gesteckt haben.

Während ich diese Worte schreibe, spüre ich eine tiefe Dankbarkeit. Dankbarkeit für das, was bereits war, und für das, was noch kommt.
Susanne und ihr Team im Henri Hotel sorgen dafür, dass ich mich voll und ganz auf meine Aufgabe konzentrieren kann – und das macht einen riesigen Unterschied.
Die kommenden 30 Tage bis zum Start werden aufregend, und der Tag selbst wird unglaublich herausfordernd werden.

An Euch alle da draußen:Ich wünsche
Euch ein frohes neues Jahr voller Erfolg, Mut, Glück, Zuversicht, Gesundheit – und natürlich ganz viel Schnee.
Ich freue mich darauf, Euch in der Gamsstadt,
in Kitzbühel
oder auf den Pisten von KitzSki und der SkiWelt zu treffen.
Von Herzen,
Euer Christian.
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