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Herausforderungen meistern, gemeinsam wachsen: Der Weg zum Weltrekord.

Autorenbild: Christian FlührChristian Flühr


Die Vorbereitung auf den 14. Weltrekordversuch bei KitzSki und in der Skiwelt ist seit Monaten in vollem Gange. Doch was diesen Rekordversuch so besonders macht, ist nicht nur die Herausforderung an sich, sondern das unglaubliche Team, das mich auf diesem Weg begleitet. Vom ersten Online-Meeting im Dezember an war klar: Hier treffen Menschen aufeinander, die perfekt harmonieren – obwohl sie sich vorher noch nie begegnet sind.

Das Leben jedoch, wie so oft, hat seine eigenen Pläne. Einer unserer Skibegleiter musste einen schweren familiären Schicksalsschlag verarbeiten.


Und dann kam letzte Woche die Nachricht, die uns alle innehalten ließ: Meine Teamchefin Sabrina Hoever-Houben wird nicht dabei sein können.


Sabrina, die mit Herz und Leidenschaft bereits drei Weltrekorde an meiner Seite gemeistert hat, kann ihren Posten diesmal nicht antreten. Ihr kleiner Sohn Jonathan, der im November viel zu früh auf die Welt kam, kämpft seit seiner Geburt im Krankenhaus in den Niederlanden ums Überleben. Es ist unvorstellbar, welche Herausforderungen Sabrina und ihre Familie derzeit durchleben. Selbstverständlich steht für mich fest, dass Sabrinas Platz jetzt einzig und allein bei ihrem Sohn ist.

Ein Zeichen der Hoffnung setzen

Sabrinas Situation hat mir gezeigt, wie relativ ein Weltrekord sein kann. Es erinnert mich daran, dass es manchmal viel größere Kämpfe gibt als jene auf der Skipiste. Meine Gedanken sind bei ihr und ihrer Familie, und mit meiner Fahrt möchte ich ein Zeichen der Hoffnung und Stärke setzen – für Jonathan und alle, die mit schweren Prüfungen konfrontiert sind.

Doch die Uhr tickt, und #KitzSkiWelt2025WR14 rückt näher. Gemeinsam mit meiner Physiotherapeutin Sandra Gutheil und Seppi Waller haben wir uns im Hotel Keindl in Niederaudorf zusammengesetzt, um eine Lösung zu finden.


Eine neue Führungspersönlichkeit


Sabrina hat eine große Lücke hinterlassen. Ihre Arbeit war so reibungslos, dass ich mich bei vergangenen Weltrekorden zu 100 % auf das Skifahren konzentrieren konnte – ohne eine einzige Ablenkung. Es war schnell klar, dass ihre Nachfolge strategisches Denken, Durchsetzungsvermögen und eine natürliche Ausstrahlung erfordert.



Die Wahl fiel auf Andreas Reinel. Andreas hat zwar bisher keinen Weltrekord begleitet und ist kein Skifahrer, doch seine Qualitäten sprechen für sich: Als Speditionsunternehmer mit jahrelanger Erfahrung im Teambuilding und in der Logistik bringt er alles mit, was wir brauchen. Und als ehemaliger Offizier weiß er, wie man Menschen motiviert und auch in unerwarteten Situationen einen klaren Kopf behält.

Als ich ihn anrief, war seine Antwort so entschlossen wie inspirierend:„Ich war und bin Offizier, und daher lehne ich keine neue Herausforderung ab. Das gehört zu meinem Selbstverständnis. Ich übernehme diesen Job!“



Ein Moment der Dankbarkeit


Ich bin Sabrina zutiefst dankbar, dass sie uns auch aus der Ferne unterstützt, um den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten. Ihre Stärke und ihr Engagement sind ein großes Vorbild. Und ich bin Andreas dankbar, dass er bereit ist, ins kalte Wasser zu springen und diese Herausforderung anzunehmen.

Heute, eine Woche später, fühlt sich unsere Entscheidung mehr als richtig an. Das Team wächst weiter zusammen, und ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam Ende des Monats alles erreichen können.


DANKE, Andi, dass du das machst. DANKE, Sabrina, für alles, was du bisher getan hast. Und vor allem: Meine/unsere Gedanken und Hoffnung sind bei Jonathan und deiner Familie.

Nur gemeinsam sind wir stark.

DANKE, Christian.

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