
Am vergangenen Wochenende konnte KitzSki den Vizepräsidenten des Landtags von Nordrhein-Westfalen, Christof Rasche, zu einem Informationsbesuch in Kitzbühel begrüßen. Rasche, in seiner Partei zuständig für Sport und Verkehrspolitik, folgte der Einladung von KitzSki, um sich über die besonderen Herausforderungen und innovativen Lösungen der Region zu informieren. Empfangen wurde er von Bürgermeister Dr. Klaus Winkler und KitzSki-Vorstand Anton Bodner.
Trotz der Unterschiede zwischen den urbanen Zentren an Rhein und Ruhr und der alpinen Region Kitzbühel zeigten sich erstaunliche Gemeinsamkeiten in den Herausforderungen, denen sich beide Seiten stellen müssen: Verkehrsprobleme, Wohnungsknappheit und der Umgang mit Großveranstaltungen waren zentrale Themen des Austauschs.
„Es ist beeindruckend, wie in Kitzbühel innovative und zukunftsorientierte Verkehrslösungen umgesetzt werden. Die Einbindung der Schiene in das Skibusnetz ist ein echter Geniestreich – schneller und effizienter kann man die Menschen nicht auf die Piste bringen. Ich konnte das selbst vom Hotel Henri bis zur Hahnenkamm ausprobieren! 2 min mit dem Zug!“, lobte Rasche nach einem ausführlichen Briefing durch Bürgermeister Dr. Winkler und die KitzSki-Geschäftsführung.


Ein weiterer Schwerpunkt des Besuchs war das Hahnenkammrennen, das weltweit wichtigste Skirennen. Angesichts der Überlegungen Nordrhein-Westfalens, sich für zukünftige Olympische Sommerspiele zu bewerben, waren die umfassenden Vorbereitungen und die Logistik rund um das Event von besonderem Interesse. Vor Ort konnte der Landtagsvizepräsident einen Blick hinter die Kulissen werfen – nur zwei Wochen vor dem Startschuss.

Natürlich durfte auch der persönliche Kontakt zur Region nicht fehlen: Auf Skiern entdeckte Rasche das Skigebiet von KitzSki, begleitet von KitzSki-Vorstand Toni Bodner und Skiweltrekordhalter Christian Flühr, der selbst aus NRW stammt. Rasche zeigte sich begeistert: „Seit diesem Wochenende verstehe ich den Mythos Kitzbühel. Die Landschaft, die Menschen und die perfekte Infrastruktur – das ist einzigartig! Ich wünsche Christian alles Gute für den Weltrekord Ende Manats und bin sicher, dass er das schaffen wird. Aus Düsseldorf werde ich zusammen mit meinen Landtagskollegen die Daumen drücken. Ich hatte schon mehrfach das Glück, dass mich Christian auf Ski begleitet hat. Er hat mir und meiner Begleitung Kitzbühel näher gebracht. Wir waren für die 2 Tage ein Teil davon.“

Zum Abschluss seines Aufenthalts wurde Rasche in der Berggastronomie herzlich bewirtet. Beim Kaiserschmarrn bei Lizzi ließ er den Besuch ausklingen und bekannte augenzwinkernd: „Für ein paar Stunden war der Düsseldorfer Landtag unendlich weit weg.“
Die Begegnung zeigte einmal mehr, wie wichtig der Austausch zwischen Regionen mit unterschiedlichen Strukturen ist. Ideen, die hier in den Alpen erfolgreich umgesetzt werden, können Impulse für die Städte an Rhein und Ruhr geben – und umgekehrt.
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