Saisonstart Winter 2025/26 in Bispingen oder wenn 2 Skiverrückte in die Skisaison starten...
- Christian Flühr

- 4. Okt.
- 2 Min. Lesezeit

Normalerweise zieht es Skifahrer im Herbst Richtung Süden – dorthin, wo die Alpen rufen und die ersten Schneeflocken fallen. Doch mein erster Skitag der Saison verlief völlig anders. Mitte September, 25 Grad, Oberhausen – meine Heimatstadt. Schnee? Fehlanzeige. Zumindest fast. Dringend Zeit für den Saisonstart!
Kleiner Einschub: Von meinem Dachzimmer in Klosterhardt aus sehe ich tatsächlich einen „Berg“: die höchste Erhebung Oberhausens – eine alte Abraumhalde aus der Steinkohlezeit, stolze 125 Meter über dem Umland.Und dort oben wachsen dank der Baumpflanzchallenge, zu der mich das Skigebiet Willingen nominiert hatte, jetzt drei kleine Bäumchen: ein Weißdorn, eine Haselnuss und ein Taxus. 🌱
Schnee im Kopf, Sonne auf der Haut
Während die meisten Menschen bei 25 Grad an Eisdielen, nicht an Skilifte denken, zog es mich unaufhaltsam in Richtung Schnee.Nach endlosen Stunden am Computer, beim Feilen am Weltrekordprojekt, war klar: Ich muss raus. Tapetenwechsel. Kopf freibekommen. Zeit für Schnee!
Also Skisachen ins Auto, Nachbarn irritiert („Wo will der denn bei dem Wetter hin?“), und ab auf die Autobahn – Richtung Norden. Mit jedem Kilometer wuchs die Vorfreude.Eine Freundin wünschte mir am Telefon noch „viel Spaß beim Wandern in der Lüneburger Heide“ – und war kurz sprachlos, als sie hörte, dass ich dort Skifahren wollte. 😄
Ankunft im Winterwunderland

Nach 330 Kilometern Fahrt war es soweit: Snowworld Bispingen, direkt an der Autobahn, vor den Toren Hamburgs.Freundlicher Empfang, schnell umgezogen, Helm auf – und dann diese magischen acht Meter: von der Bank durch das Drehkreuz, durch die Schleuse… und zack, eine andere Welt!Willkommen am Heidegletscher, wo einst der letzte Weltrekord des ersten Teils meiner Karriere entstand.

Kaum Menschen, keine Warteschlangen, perfekte Bedingungen – Mitte September! Ich spürte sofort, wie die Energie zurückkam, wie der Schnee unter den Skiern das vertraute Gefühl weckte: Skifahren ist Magie. Und wer dieses Gefühl kennt, weiß genau, was ich meine.

Saisonstart: Skiverrückt unter Gleichgesinnten
Wenig später tauchte Mela auf – eine ebenso skiverrückte Seele, die ich im vergangenen Winter im Hotel Henri kennengelernt hatte. Seit dem Frühjahr ist sie Teil unseres Weltrekord-Teams #Project3M.
Funfact: Auch sie war schon in der legendären Pizzeria Tina im Skigebiet Brezovica – Grüße gehen raus an Igor und seine bessere Hälfte! 🍕⛷️In meinem Handy ist sie passenderweise als „Mela Skiverrückt“ gespeichert.
Gemeinsam haben wir dann die Kanten zum Glühen gebracht – Schwung für Schwung, bis der Liftboy uns schließlich freundlich, aber bestimmt erinnerte: „Wir schließen jetzt!“
Fazit: Kurzurlaub im Schnee – mitten im Spätsommer

Nach ein paar Stunden im Schnee fühlte es sich an, als hätte ich eine ganze Urlaubswoche hinter mir. Glücklich, ausgepowert und voller Vorfreude auf den Weltrekordwinter verließen wir die Halle.Der Tag endete im benachbarten Steakhouse – und mitten in der Nacht kam ich wieder in Oberhausen an. Müde? Ja. Glücklich? Absolut!
Wenn ihr auch Lust auf einen kleinen Schneetrip im Sommer habt:👉 Auf nach Bispingen, in die SnowWorld!Ein Ort, an dem man selbst im September das Kribbeln des Winters spürt. ❄️✨























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